Isabel Glapa, geboren 1985 in Osnabrück, beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit auf vielerlei Art mit Orten und Plätzen in der Natur und im städtischen Umfeld. Ihre Zeichnungen behandeln oft das Zusammenspiel von Erinnerungen in Form von Gedankenbildern und Fotos, erweitert durch kurze, fragmenthaft poetische Wortgefüge. Die ortsbezogenen Installationen und Performances sowie auch die Fotografien untersuchen öffentliche Räume im Hinblick auf ihr ästhetisches und soziales Potenzial. Das Zugänglichmachen nichtalltäglicher Perspektiven in Form von zugespitzten oder auch aus ihrem Kontext genommenen Dingen, Personen oder Gedankengängen stellt eine inhaltliche Klammer für ihre Erkundung neuer und bekannter Orte dar. Isabel Glapa lebt und arbeitet in Münster.
Studium
2004 – 2010 Studium Kunst/Kunstpädagogik bei Elke Hergert und Dr. Hartmut Girke, Universität Osnabrück, sowie Germanistik (1. Staatsexamen
Lehramt GHR, 2010)
2010 – 2014 Studium Freie Kunst an der Kunstakademie Münster
seit 2013 Tutorin Klasse Aernout Mik
2014 Akademiebrief/Diplom Freie Kunst an der Kunstakademie Münster
seit 2014 Meisterschülerin bei Aernout Mik
Kunstpädagogische Tätigkeiten
2007 – 2009 Leitung eines Kunstkurses für Kinder an der Integrativen Kunst- und Musikschule Bramsche
2008 – 2010 Leitung eines Kunstkurses für Senioren in der Tagespflege Hasbergen, Paulusheim
2009 – 2010 Studentische Hilfskraft am Fachbereich Pädagogik, Universität Osnabrück
seit 2011 Leitung verschiedener Kinder- und Erwachsenenkunstkurse beim Fachwerk Gievenbeck, Münster
2011 – 2013 Kunstpädagogin im Offenen Ganztag der Pleisterschule, Münster
2012 Leitung eines Generationen übergreifenden Kunstprojektes für Hauptschüler/-innen und Senioren im Jugendwerk Sendenhorst
Ausstellungen (Auswahl)
2009 Nachtflug über Stadt, RWE, Osnabrück
2010 Kraft der Natur, Museum Villa Stahmer, Georgsmarienhütte; Arte Regionale V, Kunsthalle Dominikanerkirche, Osnabrück;
Unter mir regnet es nicht mehr, Galerie StadthausEins.6, Osnabrück
2011 Windesheim-University of Applied Sciences, Zwolle (NL)
2012 4/4 – Ein Lichtspielhaus, Hasbergen; Peristasien, Münster; 14 Rooms, Münster
2013 Wald, Kreissparkasse Bersenbrück; Hinein ins Vergnügen, Wewerka Pavillon, Münster; This is not a rehearsal, Pumpenhaus Münster;
Sachdienliche Hinweise, Künstlerhaus Dortmund; Hommage für Maria-Theresia Piepenbrock, Schloss Osnabrück
2014 Feuer, Examensausstellung, Kunstakademie Münster; Werk Titel, Hedah, Maastricht (NL)
Stipendien und Preise
2009 Preisträgerin des Piepenbrock Kunstförderpreises
2010 2. Preisträgerin des Kunstwettbewerbs der Kunst- und Kulturstiftung Georgsmarienhütte, Museum Villa Stahmer;
3. Platz, Franz-Hecker-Stipendium
2012 Kolleg für Musik und Kunst Montepulciano; 1. Preisträgerin des Franz-Hecker-Stipendiums
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