Edvard Frank

1909     geboren am 06.09. in Korschenbroich bei Mönchengladbach als Sohn des Apothekers Richard Frank und seiner Frau Marie-Luise
1924 – 1926 Besuch des Gymnasiums in Dillingen, wo der Vater als Apotheker niedergelassen war
1926 – 1929 Studium an der Kunstgewerbeschule Trier; Edvard Frank besucht die Malklasse von Prof. August Trümper;
              in Trier erwacht das Interesse an der antiken Architektur
1930     Fortsetzung seiner Ausbildung an der Meisterschule für Gestaltendes Handwerk in Köln bei Richard Seewald
1930 – 1933 Studium an der Akademie für Bildende Künste Berlin in der Malklasse von Karl Hofer; in Berlin erste Begegnung mit Werner Gilles;
              Freundschaft mit dem Bildhauer Hermann Blumenthal
1934 – 1935 Studienaufenthalt in Rom; dieser bildet den Auftakt für zahlreiche Reisen und Aufenthalte in den Mittelmeerländern
1936 – 1943 Atelier in Berlin
1943 – 1945 Frank pendelt zwischen seinem Elternhaus in Dillingen/Saar und dem Atelier in Berlin;
              beide Gebäude brennen in den letzten Kriegsjahren aus, ein Großteil der Bilder wird jedoch geborgen
1945     Umzug nach Birkenfeld zu Hanna Dubreuil, der Witwe des Architektenfreundes Karl Dubreuil
1946     Frank wird Gründungsmitglied der Pfälzischen Sezession und der Neuen Darmstädter Sezession, außerdem Mitglied im Deutschen
              Künstlerbund; Begegnung mit Hans Purrmann und der Bildhauerin Emy Roeder
1952     Aufträge für Fresken im Gymnasium Kreuznach sowie im Haus von Prof. Tormaelen;
              gemeinsam mit dem befreundeten Maler Hans Braun Reisen nach Italien (Camogli) und Südfrankreich (Cannes, Marseille)
1953     Paris-Aufenthalt
1955     Edvard Frank bewirbt sich um die Nachfolge der Professur Erich Heckels an der Akademie Karlsruhe, ohne Erfolg
1956     Tod des Freundes Hans Braun
1957     Reisen nach Apulien und Griechenland mit der Witwe Renate Braun, die ihn bis zu seinem Lebensende auf seinen Reisen begleitet;
              die Reise gibt Frank neuen Auftrieb und läßt seine Farbpalette heller werden
1958     Reise nach Südfrankreich
1959     Reise nach Kreta; die Begegnung mit der antiken Mythologie inspiriert seine Aquarelle
1960     dreimonatige Reise nach Kleinasien, Begegnung mit der Kunst des Islam
1961     Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz
1962     Reise nach Oberitalien und Rom (Zitat Frank: »In Italien sind sich Himmel und Erde näher.«)
1963     Reise nach Paros und Naxos; der gesundheitlich Zustand des Künstlers verschlechtert sich
1967     Umzug nach Winningen an der Mosel, im Folgejahr nach Saarlouis zu seiner Schwester;
              nach depressiven Schüben Aufenthalt in einem Sanatorium, wo Frank intensiv malt
1969     Reise mit Renate Braun in die Türkei, der Gesundheitszustand des Malers stabilisiert sich, die Farbpalette seiner Aquarelle hellt sich
              wieder merklich auf
1970     Reisen nach Korsika und Tunesien
1971     Aufenthalte in Sizilien und Ischia; Frank erhält den Albert-Weisgerber-Preis der Stadt St. Ingbert
1972     Edvard Frank stirbt am 24. Juli in Saarlouis


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